Die erste jiddische Sprachkonferenz
Teil 1 Berichte, Dokumente, Stimmen zur Czernowitzer Konferenz 1908
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die erste jiddische Sprachkonferenz 1908 in Czernowitz war ein wichtiger Meilenstein in der jüdischen Kulturentwicklung. Zum ersten Mal wurde auf parteiübergreifender Bühne die Frage nach der Anerkennung der jiddischen Sprache und ihrer Rolle im jüdischen Leben gestellt. Menschen mit den unterschiedlichsten Sichtweisen auf die Probleme der jüdischen Kultur haben sich zu Wort gemeldet und nutzten die Gelegenheit, ihre Ansichten darzulegen. Sogar Gegner der jiddischen Sprache kamen zu Wort. Max Weinreich 1928
Organisator und treibende Kraft der Veranstaltung war der österreichische Publizist und ehemalige Anhänger des Zionismus Nathan Birnbaum. Vorbereitet hatte Birnbaum die Konferenz während einer Reise in den USA. Das Organisationskomitee bestand aus Mitgliedern des von ihm gegründeten Jiddisch-Clubs der Universität Wien. Die Themen der Konferenz waren breit gefächert und beinhalteten u. a. die Förderung der jiddischen Sprache in Schulen, sowie bei Presse und Theater. Insbesondere zielte die Konferenz auf einheitliche Regelungen der jiddischen Orthografie. Diese Anliegen traten jedoch bald in den Hintergrund, und Fragen nach dem Status des Jiddischen als einziger nationaler Sprache des jüdischen Volkes dominierten die Konferenz. (Wikipedia)weiterlesen
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