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Die Europäisierung von Städten als diskursiver Prozess

Urbane Konstruktionen des Mehrebenensystems und die lokale Umsetzung europäischer Politik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Phänomene der Entgrenzung, wie sie mit der europäischen Integration einhergehen, sind immer auch lokale Phänomene, da sie in konkreten sozialräumlichen Kontexten erfahren und gedeutet werden. Die Studie rekonstruiert anhand eines interpretativen Vergleichs von Frankfurt/Main und Dortmund, welche lokalspezifischen Deutungsmuster die diskursive Konstruktion der EU in beiden Städten strukturieren und wie hierdurch distinkte Möglichkeitsräume erzeugt werden, die die Umsetzung europäischer Vorgaben (analysiert am Beispiel der Feinstaubrichtlinie) kanalisieren. Es wird gezeigt, dass beide Städte über distinkte Wissensbestände verfügen, die spezifische Maßstäbe eines „angemessenen“ und „zielführenden“ Handelns im Mehrebenensystem transportieren. Die Untersuchung verweist somit auf die fortdauernde Bedeutung von Städten auch in Zeiten einer vermeintlich homogenisierenden Vergemeinschaftung und verdeutlicht die Potenziale einer interpretativen Erklärung lokaler Europäisierungsprozesse.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8487-2854-1 / 978-3848728541 / 9783848728541

Verlag: Nomos

Erscheinungsdatum: 30.11.2015

Seiten: 460

Auflage: 1

Autor(en): Marlon Barbehön

84,00 € inkl. MwSt.
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