Die evangelisch-lutherische Gemeinde Brzeziny bei Lodz/Polen 1829 bis 1945
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Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Pastor Kneifel beschreibt die Entstehung und Entwicklung der Kirchengemeinde von 1829 -1939. Er war zwischen 1925 und 1939 Pastor von Brzeziny (Löwenstadt). Im Zeitablauf berichtet er über die Geschichte der Stadt und über die reformatorische Bewegung im 16. Jahrhundert. Fürstin Isabella Oginska entschied 1816 eine Kirche, ein Pfarrhaus, sowie Wirtschaftsgebäude für die evangelischen Gläubigen bauen zu lassen. In einem weiteren Kapitel berichtet Pastor Kneifel über die Geschichte der Schul- und Kantoratsgemeinde, dem Vereinswesen und den Gesang- und Posaunenchören. Außer der Hauptkirche in Brzeziny wurden Gottesdienste in 12 Kapellen im Umfeld der Stadt gehalten. Pastor Kneifel predigte sonntags in deutscher und polnischer Sprache. Die Kirchengemeinde hatte ca. 5500 Mitglieder. Pastor Kneifel predigte nicht nur auf der Kanzel, sondern kümmerte sich auch um das Wohlergehen seiner Gemeindemitglieder. Er gründete eine Volksbank und eine Warengenossenschaft. Da die Gemeindemitglieder vollstes Vertrauen hatten, wurde es ein voller Erfolg. In einem weiteren Kapitel schildert Pastor Harry Richter seine Tätigkeit zwischen 1939 und 1945 als Nachfolger von Pastor Kneifel. Die Integration der neuangesiedelten Gemeindemitglieder aus Wolyinien und Galizien wurde erleichtert, da sie eine starke kirchliche Bindung hatten. Ab 1939 wurde der kirchliche Glaube von der NSDAP öffentlich geschmäht und die Kirche massiv angegriffen. Dem Unrechtssystem des Dritten Reiches ist es zuzuschreiben, dass die Deutschen ihre Heimat in Polen verlassen mussten. Sie wurden für die Verbrechen der Nationalsozialisten verantwortlich gemacht und kehrten in das Land ihrer Väter zurück, wo sie nicht mit offenen Armen aufgenommen wurden.weiterlesen
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