Bauschlott ist ein besonderer Ort. Schloss, Anger und Fachwerkensemble bilden eine herausragende Einheit aus historisch bedeutenden Denkmalen.
Hierzu gehört auch die Evangelische Pfarrkirche. Sie wurde 1838 vom Architekten Heinrich Hübsch, einem Schüler Friedrich Weinbrenners, entworfen und errichtet – und zählt zu den besten regionalen Beispielen der Neoromanik.
Das eine bedingt in Bauschlott das andere: Das Schloss Bauschlott brachte als Sitz des Hauses Baden Handwerker, Hofbedienstete und andere Berufe nach Bauschlott. Dadurch entstand der stolze Anger mit seinen reichen Fachwerkfassaden und der Ort wuchs.
Im Laufe der Zeit wurde die mittelalterliche Kirche zu klein. Der Bedarf nach einer neuen Kirche fand schließlich seine Antwort im Bau der heute noch das Ortsbild prägenden Kirche. Sie war Herrschaftskirche und Pfarrkirche im Ort zugleich, ist Ausdruck der Idealvorstellungen des 19. Jahrhunderts und heute aus dem Ensemble des Bauschlosser Fachwerkangers nicht mehr wegzudenken.weiterlesen