Die ewige Verdammung - ein Irrtum in den christlichen Kirchen?
Produktform: Buch
Als die christliche Religion im römischen Reich zur Staatskirche erhoben worden war, trat die Frage auf, wie man die Kirchenmitglieder im Interesse des Staates zu einer höheren Disziplin bringen könnte.
Der Kaiser Justinian (geb. 482) verlangte von seinem Partriarchen Mennas von Konstantinopel, dass dieser die Lehre von der ewigen Verdammnis der Sünder in die Dogmen der staatlichen Amtskirche aufnähme.
Dies tat er, obwohl er als Grieche sehr wohl wusste, dass das Wort „Äon" nicht ewig bedeutet, sondern lediglich einen unbestimmten längeren Zeitraum. Er setzte daher dem Wort „Äon“ noch das Wort "ewigdauernd" hinzu. Seit diesem Zeitpunkt ist diese Lehre in den meisten christlichen Kirchen verblieben, mit dem Hinweis auf ihre pädagogische Wirksamkeit. Schon seit längerer Zeit wissen das die Theologen, doch haben sich nur wenige Christengemeinschaften bisher zu einer Änderung der Bibeltexte durchgerungen.weiterlesen