Die Existenz als Jagd
Eine Verfolgung der Grenzen des Sinns
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Existenz als Jagd? Was zunächst wenig nach Philosophie klingt,
entpuppt sich als Versuch, den Menschen in seiner leiblichen Bewegung
zu denken. Auf diese Weise gerät menschliche Existenz als
Zwischen, als spannungsreiche Bezogenheit in den Blick, die danach
trachtet, sich in stabile und erfüllende Verhältnisse zu sich selbst, zu
Anderen und zur Umwelt zu setzen. Dieser grundlegende Zug wird als
Jagd in ihren verschiedenen Modi beschrieben: als animalische und
existenzielle Jagd und diese als weltliche und religiös-metaphysische.
Die mit dieser Studie organisierte Verfolgung der als Jagd aufgezeigten
Bewegung der menschlichen Existenz nimmt die Themenfelder von
Zeit, Sprache, Persönlichkeit und Alterität ins Visier und führt dabei
zu neuen Einsichten in das Verhältnis von Realem und Imaginativem.
Als Fährtensucher wird Julio Cortázar angeworben. Seine Erzählung
Der Verfolger verschafft dem sich entspinnenden Dialog zwischen verschiedenen
Philosophen und Philosophinnen nicht nur eine Bühne,
sondern dirigiert auch das Stimmengewirr, indem sie ihm mit dem
Begriff der Jagd eine Richtung vorgibt. Cortázars Protagonisten kommen
zudem selbst zu Wort und ihr Geschick trägt zum Verständnis
und zur Kritik der versammelten philosophischen Stimmen bei. Die
Akteure in diesem Gespräch rekrutieren sich aus phänomenologischen
Autoren wie Heidegger, Patocka, Merleau-Ponty, Levinas und
Sepp, existentialistischen wie Kierkegaard und Sartre, hermeneutischgeschichtenphilosophischen
wie Schapp und Ricoeur sowie Vertretern
der Kyoto-Schule wie Nishida, Nishitani und Ueda.weiterlesen
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