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Die Experimentalkultur in einer Seifenblase

Das epistemische Potenzial in Chardins Malerei

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Wie kann Malerei Wissen vermitteln oder gar generieren? Diese Frage untersucht Anita Hosseini in ihrer Studie zum 18. Jahrhundert ausgehend von Jean-Siméon Chardins Gemälde "Die Seifenblasen". Durch die Zusammenführung von Experimentalkultur, Bildgenese und Bildrezeption zeigt Hosseini, wie aus der Seifenblase als Symbol der Vanitas zugleich auch ein Sinnbild der Veritas wird. Nicht nur durch das Sujet, sondern auch durch die Darstellungstechnik veranschaulichen Chardins Bildwelten die Diskurse ihrer Entstehungszeit. Die Malerei gibt Aufschluss über das Licht Newtons und die damaligen Wahrnehmungstheorien. Mit "Augen wie Prismen" (Renou) zergliedert Chardin die sichtbare Welt in Luft und Licht, die er zur Darstellung bringt. Aus der malerischen Ästhetik geht eine Wahrnehmungsästhetik hervor, die diese Malerei in der Rezeption selbst zu einem Feld des Experiments macht.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8467-6082-6 / 978-3846760826 / 9783846760826

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 13.04.2017

Seiten: 357

Auflage: 1

Autor(en): Anita Hosseini

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