Was macht das heutige Wien aus? Sind wir nur Hüter der Vergangenheit oder gibt es auch heute noch ein Wiener Leben jenseits von Internet und Smartphone? Gibt es überhaupt noch Erlebnisse in dieser Stadt? In Die fetten Jahre sind vorbei spürt Peter Campa diesen Fragen nach. Franz Joseph Heißenbüttel und sein irischer Wolfshund Farkas wandern gemeinsam durch die Stadt. Manchmal stoßen sie auf Arbeitskollegen mit ihren Alltagssorgen wie etwa dem besten Freund Friedrich Kudrna oder auf Lokalbekannt-schaften wie dem Cerny August, der unversehens ein Bierglas seines Gegenübers leert. Auf Campas bunter Kurzgeschichten-Bühne tummeln sich zahlreiche Wiener Originale: Der Wieser Heinzi, ein Althippie, der auf Led Zepplin schwört, eine Schwester auf dem Laaerberg, von der Friedrich Kudrna bis jetzt nichts wusste, oder der Spritzendorfer Ferdl, der jeden Tag dieselben Gewohnheiten pflegt. Auch historische Persönlichkeiten wie der bekannte Schriftsteller Fritz Stüber-Gunther, der Arbeiterdichter Karl Kaniak und Adelbert von Chamisso geben sich ein Stelldichein. Bis zuletzt die scheinbar tote und verstaubte Wiener Geschichte mit neuem Leben erfüllt ist.weiterlesen