Die Öffentlichkeit der Christus-Krise
Erik Petersons eschatologischer Kirchenbegriff im Kontext der Moderne
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Erik Peterson (1890-1960) ist kein theologischer Geheimtipp mehr. Die provokativen Einsprüche des Konvertiten für ein selbstbewusstes Kirchenverständnis im Angesicht des Nationalsozialismus sind in der Theologie wieder präsent. Im Herzen der Theologie Petersons steht die Kirche, verstanden als "Öffentlichkeit" eines eschatologischen Krisenaktes, der Zeit und Kosmos verändert. Die vorliegende Arbeit entschlüsselt das Konzept einer "Öffentlichkeit der Christus- Krise" als ekklesiologisches Bildprogramm, das Peterson im Austausch mit Adolf von Harnack, Karl Barth und Carl Schmitt gewinnt. Es ist ein Stück Krisentheologie in zweifachem Sinne: als Zeitphänomen der Weimarer Jahre und als pointiert eschatologische Offenbarungstheologie in der Spur Karl Barths. Am Ende steht der Versuch, Petersons Konzeption im katholischen Diskurs über die Kirche in der Moderne zu verorten. Im Anschluss an Peterson soll ein neues Konzept kirchlicher Öffentlichkeit skizziert werden, das eine Leerstelle in der Ekklesiologie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil schließen kann.weiterlesen
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