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Die Frage nach Gott offenhalten

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Liebe Kolleginnen und Kollegen, „Gott ist tot!“, so lässt Nietzsche den tollen Menschen rufen der biblische Autor weiß über Gott etwas ganz anderes: „Ich werde für euch da sein als der ich für euch da sein wer- de“ (Ex 3,14). Was würde unserer Gesellschaft verloren gehen, wenn Gott aus dem Leben der Menschen verschwinden wür- de? Das Problem war auch Nietzsche nicht fremd. Eine Kernaufgabe des Religionsunterrichts ist, mit Schülerinnen und Schülern genau darüber nachzudenken: nicht nur über die Frage nach Gottes Existenz, sondern auch darüber, wer oder was er ist, wie sie wirkt. Dies setzt zunächst theologisches Wissen und Reflexionsbereitschaft seitens der Lehrkräfte voraus. Auf sie kommt es an, wenn das Proprium des Religionsunterrichts auf dem Prüfstand steht und im gemeinsamen unterrichtlichen Diskurs um die Relevanz der Gottesfrage gerungen wird. Die Statements von Verantwortlichen für den gymnasialen und beruflichen katholischen Religionsunterricht in der Erzdiözese Freiburg, die die theologischen wie unterrichtspraktischen Beiträge in der vorliegenden Ausgabe IRP-IMPULSE Die Frage nach Gott offen halten begleiten, sprechen für sich. Das gilt auch für das ausgewählte Kunstobjekt The Problem of God von Pavel Büchler auf dem Titelblatt und in der Heftmitte, das das Ringen um die Gottesfrage heute greifbar macht und damit über die ästhetische Perspektive hinaus die philosophisch-theologische Auseinandersetzung mit der Gottesfrage anstößt. Philosophisch nimmt sich dieser Frage Klaus Müller an. Aus biblischer Sicht ist die Gottesfrage alles andere als abgeschlossen, wie Erwin Dirscherl aufzeigt, und Jürgen Werbick thematisiert, wie sich im 21. Jahrhundert angemessen von Gott sprechen lässt. Einen ästhetischen Zugang gibt Matthias Kreuels, indem er danach fragt, ob sich mit Musik die Frage nach Gott offen halten lässt. Dorothea Maria Oehler und Gotthard Fuchs widmen sich der Spiritualität von Frauen und Männern, Manuela Längle zeigt als Schulseelsorgerin, wie sich Übergänge in der Schule gestalten lassen, und Andrea Imbsweiler reflektiert das Sprechen von Gott im Internet. Neben Vorschlägen, wie mit den Statements zu Gott im Unterricht gearbeitet werden kann, finden Sie einen Einblick in die Ausstellung Du schaust mich an – Bilder zum Menschsein von Renate Gehrcke im Karl Rahner Haus und in der Katholischen Akademie Freiburg und Hinweise auf Medien, Links und Literatur. Wir wünschen eine anregende Lektüre, die auch für Sie die Frage nach Gott offen hält.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9600316-6-6 / 978-3960031666 / 9783960031666

Verlag: Erzdiözese Freiburg

Erscheinungsdatum: 30.11.2017

Seiten: 59

Herausgegeben von Institut für Religionspädagogik der Erzdiözese Freiburg
Redaktion: Sonja Andruschak Dr., Sabine Mirbach Dr.

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