Anankologische Flashlights auf die Dissoziative Identitätsstörung (DIS)
Produktform: Buch
Beiträge der Anankologie zur aktuellen Medizin, Psychiatrie und Gesellschaft, Band 1
»Die moderne Psychiatrie und Gesellschaft hat es häufig und vermutlich zunehmend mit dissoziativen Störungen zu tun, also mit Phänomenen psychischer Abspaltungen innerhalb einer Person. Das könnte mit einem zunehmenden Druck in der Gesellschaft zusammenhängen, der bei gefährdeten Menschen zu Überforderungen und/oder zu gesundheitlichen und psychischen Schäden und Brüchen führen kann. …
Die gewichtigste dieser Spaltungsstörungen dürfte die ›Dissoziative Identitätsstörung‹ (DIS) sein. Sie wurde früher – und teilweise noch immer – als ›Multiple Persönlichkeitsstörung‹ (MPS, engl. MPD) bezeichnet. Dabei handelt es sich jeweils um die gleiche Krankheit.
Diese Erkrankung ist hauptsächlich charakterisiert durch einen oder mehrere Brüche, die die Persönlichkeit in mindestens zwei Fragmente spalten, wobei auch der oder die von der Hauptpersönlichkeit abgespaltenen Teile noch ein gewisses Eigenleben führen oder sogar neu entwickeln können und einen anderen existentiellen Klang, damit auch eine andere Identität aufweisen als das Hauptfragment, die sogenannte ANP (›Anscheinend Normale Persönlichkeit‹). …«
ist unabhängiger Schriftsteller in Thun mit einem in seiner Fülle und Vielfalt höchst beeindruckenden belletristischen und essayistischen Werk.weiterlesen