Die Freudentaler Rabbiner / Joseph Süß Oppenheimer
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Rabbiner Freudentals war im 18. und 19. Jahrhundert geistliches Oberhaupt für alle jüdischen Gemeinden im württembergischen Unterland, die keinen eigenen Rabbiner unterhalten konnte. Von 1769 bis 1817 war dies Alexander Nathan Elsässer. Er trug zuletzt vermutlich den Titel eines württembergischen "Landesrabbiners". Große Berühmtheit hat der sogenannte "Wunderrabbi" Joseph Mayer aus Schnaittach erlangt, der Rabbiner in Freudental war von 1821 bis 1834. Nachdem 1832 Württemberg in 13 Rabbinate aufgeteilt wurde, blieb Freudental weiterhin Rabbinatssitz. Die Recherche des beruflichen und persönlichen Werdegangs der Rabbiner macht Biographien sichtbar, die einen konkreten Bezug zur Alltagssituation der jüdischen Gemeinde in Freudental dieser Zeit aufzeigen.
Joseph Süß Oppenheimer, diffamierend „Jud“ Süß genannt, wurde zum Justizopfer und als Figur für die antisemitische Propaganda des Nazi-Regimes missbraucht. Trotz umfangreicher geschichtswissenschaftlicher Aufarbeitung prägen die historischen Flugblätter, die anlässlich der öffentlichen Exekution verbreitet wurden, das Bild Oppenheimers bis heute. In einer historisch fundierten, dabei gut rezeptierbaren biographische Darstellung werden die Stationen des Lebens und Sterbens nachvollzogen.weiterlesen
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