Die Freundin
Beziehung und Geschlecht um 1900
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Ein Buch über Freundinnen und warum über sie zu sprechen lohnt.
Freundschaft galt - philosophisch und historisch gesehen - lange als eine Sache unter Männern. Diese mikrohistorische Fallstudie nähert sich dagegen einem Begriff der Freundin an: Was bedeutet und umfasst Freundschaft, wenn sie zwischen Frauen »stattfindet«?
Entlang dreier Beziehungen der Intellektuellen Lou Andreas-Salomé (1861 -1937) nimmt Anna Leyrer Fäden des philosophischen Freundschaftsdiskurses auf und verwebt sie neu: Die Frage nach Gleichheit und Differenz steht etwa im Zentrum des Gesprächs zwischen Andreas-Salomé und Schriftstellerinnen-Freundin Frieda von Bülow. Mit der Pädagogin Ellen Key tauscht sie sich vor dem Hintergrund der Frauenbewegung um 1900 über die Abgrenzung der Freundschaft von Liebe und Sexualität aus. Und mit der Verbindung zwischen den »Vatertöchtern« Anna Freud und Andreas-Salomé, die sich selbst als Schwestern bezeichnen, wird der dritte Aspekt des Konzepts der »Freundin« beleuchtet - die Bedeutung und Spannkraft des Familiären.weiterlesen
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