Die frühchristlichen Inschriften aus St. Maximin bei Trier
Mit einem Anhang der paganen Steindenkmäler. Ausgrabungen des Rheinischen Landesmuseums Trier 1978-1990
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Unter den antiken Quellen verdienen inschriftliche Zeugnisse aufgrund ihrer Unmittelbarkeit ein ganz besonderes Interesse. Selbst die bisweilen sehr kurzen Texte der frühchristlichen Grabinschriften lassen Einzelschicksale erkennen und können bei aller Formelhaftigkeit oft konkrete Auskunft über die Geisteshaltung, die Lebensumstände oder die Betroffenheit der hinterbliebenen Angehörigen eines Verstorbenen geben. In Trier waren bis in die 1970er Jahre etwa 1.000 frühchristliche Inschriften bekannt, die überwiegend von den beiden großen christlichen Trierer Nekropolen stammten.
Dieser bereits umfangreiche Bestand konnte durch die im Zuge der archäologischen Untersuchungen in der Kirche der ehemaligen Benediktinerabtei St. Maximin in den Jahren von 1978 bis 1990 entdeckten etwa 300 Inschriften beträchtlich vergrößert werden. Die vorliegende Publikation bietet eine detaillierte Erfassung und ausführliche Kommentierung der in St. Maximin neugefundenen Inschriften.
Auf dieser Grundlage wird die Einordnung und die inhaltliche Auswertung des neuen Maximiner Bestandes in das gesamte frühchristliche Inschriftenmaterial von Trier vorgenommen.
Hierbei stehen insbesondere Fragen nach Kontinuität und Wandel in den Zeiten des Übergangs von der Antike zum Mittelalter im Fokus der Untersuchungen. Die Anrufungen von Märtyrern sowie ein früher Beleg der Verehrung des Trierer Bischofs Maximin verdienen als Einzelzeugnisse ganz besondere Aufmerksamkeit.weiterlesen
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