Die frühe Geschichte der Stadt Füssen
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Füssen, die Stadt, die den Übergang über die Alpen vom deutschen in den italienischen Teil des Reichs beherrschte, gewann durch die Führungsrolle der Römer und später der Germanen in der europäischen Geschichte mehr Bedeutung als manche Großstadt.
Aber die Ansiedlung mit einem vermutlich aus dem Rätischen stammenden Namen und dem sizilianischen Wappen ist viel älter als das von den Römern gegründete Reich. Viele frühere Verkehrswege, Kultplätze und sogar ein heiliger Berg, der Säuling, bestätigen das.
Während bisher die Geschichte Füssens fast durchweg aus dem engen Blickwinkel "lateinkundiger Schullehrer" geschrieben wurde, bezieht der Autor bei seinem Neuansatz nicht nur technologische und klimatologische, sondern auch volkswirtschaftliche und soziale Aspekte mit ein.
Er berücksichtigt dabei auch Erfindungen und Prozesse in weit entfernt gelegenen Gebieten wie dem Heiligen Land, Spanien, Italien aber auch nördlichen Gefilden, die für die Entwicklung dieses frühen Verkehrsknotenpunkts von erheblicher Bedeu-tung waren.
Im Verlauf seiner akribischen Recherchen und fachkundigen Analysen kommt P. A. Bletschacher immer wieder zu faszinie-renden Thesen, die viele bisherige Theorien in einem fragwürdigen Licht er-scheinen lassen.
So nimmt die Via Claudia bei ihm in einigen Streckenabschnitten einen neuen Verlauf, und die Gipfel der umliegenden Berge formieren sich zu einem "Allgäuer Stonehenge".
Nicht nur der Einfluss früherer Religionen rückt in den Blick des Lesers, sondern auch ein ganz anderer Volksstamm, der bisher kaum Erwähnung fand: die Räter.
Schließlich zeigt der Autor auf, wie der Geigenbau in Füssen entstand – und eben nur hier entstehen konnte.weiterlesen
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