Wie kann man unterscheiden, aus welchem Geist heraus jemand spricht? Und wer kann das beurteilen? An welchen Anzeichen erweist sich eine mystische Erfahrung als wirklich von Gott kommend? Wie kann man im geistlichen Leben oder dem eigenen Berufungsweg gute Anregungen von Gefährdungen unterscheiden? Seit den Anfängen des Christentums spielt die „Unterscheidungsgabe“ eine wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen des geistlichen und kirchlichen Lebens. Die hier ausgewählten Quellen aus nahezu 2000 Jahren umfassen „Neues und Altes“, klassische und kaum bekannte Texte. Sie zeigen, wie ernst die Aufgabe geistlicher Unterscheidung genommen wurde, mit welcher Vorsicht und überraschenden Differenziertheit Kriterien entwickelt wurden, die auch heute zur Schärfung des Blickes beitragen können.weiterlesen