Die ganze Geschichte meines gleichgültigen Lebens. Band 3.
1850 – 1871. Franz Simon Meyer in Zeiten der Revolution.
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der dritte Band behandelt die Jahre 1850-1871, Meyers Zeit als Unternehmer, Familienoberhaupt und Rastatter Bürger. Er beschreibt darin nicht nur regionale Ereignisse wie den Badischen Kulturkampf (1853), das große badische Sängerfest (1858), die Anlage der Galopprennbahn (1858) oder verschiedene Pockenausbrüche. Meyers private wie geschäftliche globale Vernetzung zeigt sich in der Schilderung internationaler Krisen und Konflikten, wie z. B. dem Börsencrash 1857 und den Auswirkungen des Krimkrieges (1854). Durch die Augen des Bankiers zeigt sich eine Geschichte voller persönlicher, regionaler und weltumspannender Unglücke – Erdbeben, Krieg, Revolution, Brände –, denen Meyer mit der unerschütterlichen Alltagsfrömmigkeit begegnete, die den erfolgreichen Bankier auszeichnete. So ist diese Erzählung vor allem ein Zeugnis überwundener Hindernisse, des Aufschwungs und des Aufbaus einer Region: Meyer sanierte die Rastatter Finanzen, wirkte bei der Gründung der Sparkassen in Baden-Baden und Rastatt mit, erlebte den Bau des Rastatter Bahnhofs (1860) und die Einführung der Gasbeleuchtung (1863).
Meyer nimmt seine Leserschaft – die er nie intendierte – mit zahlreichen Zeichnungen, Briefen und Bildern mit in eine turbulente und aufregende Zeit. Rauschende Feste, wirtschaftliche Höhenflüge, Schicksalsschläge und epochale Momente der Geschichte spielen sich auf der Bühne Rastatts und Baden-Badens ab. Franz Simon Meyer zeigt hier als Chronist sein Weltbürgertum, seinen europäischen Horizont, untrennbar verschränkt mit seinen Wurzeln in Familie und Heimat.weiterlesen
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