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Die Gedenkstätte Prosektur von Kloster Irsee

Entwicklungen – Kontroversen – Perspektiven

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Erinnerungsorte an die NS-Patientenmorde in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Irsee unterliegen einem mittlerweile vierzigjährigen Trans­formationsprozess. Auslöser für die Neukonzeption der Gedenkstätte Prosektur waren Fragen zur Verwendung historischer Fotos in einem Kunstwerk, das das Leid anderer Menschen zeigt. Solche Werke stehen nicht für sich allein, sondern beziehen automatisch das dargestellte Opfer mit ein. Eine weitere Problematik ergibt sich aus der Offenlegung von Namen und Details aus archivierten Krankengeschichten. Dabei geht es darum, den konkreten Menschen hinter den Akten auszumachen. Erst wenn dies gelingt, können wir der Opfer adäquat gedenken – als Personen, als Individuen. Die aus verschiedenen Perspektiven argumentierenden Ausführungen in diesem Schriftenband rühren am Beispiel des Gedenkorts Kloster Irsee an bis heute schmerzende „Wunden der Erinnerung“. Sie thematisieren das Spannungsverhältnis zwischen Abbildbarkeit und Bilderverbot und ringen darum, in angemessener Weise Zeugnis über die „Euthanasie“-Verbrechen abzulegen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9821217-5-8 / 978-3982121758 / 9783982121758

Verlag: grizeto verlag e.K.

Erscheinungsdatum: 31.10.2022

Seiten: 1638

Auflage: 1

Zielgruppe: Pflegende, Ärzte, Psychotherapeuten, Historiker, Journalisten, Interessierte Öffentlichkeit

Autor(en): Dietmar Schulze, Jörg Skriebeleit, Maike Rotzoll, Gerald Dobler, Erich Hackel, Gerrit Hohendorf, Isabella Ruhland, Robert Domes, Andreas Burmester
Bandherausgeber: Stefan Raueiser
Herausgegeben von Barbara Holzmann

17,80 € inkl. MwSt.
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