Dreißig Jahre sind seit dem Verschwinden der Deutschen Demokratischen Republik, dem gesellschaftlichen Gegenmodell zum Kapitalismus auf deutschem Boden, vergangen. Sehr viele negativ-einseitige Äußerungen hat es seither über sie gegeben. Das vorliegende Buch, eine aus zahlreichen Quellen gespeiste Darstellung, bietet eine kritische, aber historisch gerechte Deutung der DDR-Geschichte an. Was im Schutze der sowjetischen Besatzungsmacht mit tiefgreifenden Wandlungen der Gesellschaft begann und den arbeitenden Menschen die Möglichkeit bot, ohne die Herrschaft von Kapitalisten und Banken zu leben, was sich unter widrigen äußeren Bedingungen zu behaupten versuchte, erstarrte in einem System administrativ-bürokratischer Verhältnisse und endete nach vierzig Jahren mit einer totalen Niederlage. Wie kam es dazu? Beschrieben werden vor historischem Hintergrund die großen Entwicklungslinien in Politik, Ökonomie und Kultur, aber auch viele Ereignisse und Details positiver wie negativer Art, die dem gesellschaftlichen Gesamtbild der DDR Anschaulichkeit verleihen. Dieses Buch ist eine Fundgrube für historisch interessierte Laien nachgeborener Generationen, die sich tiefgründig und facettenreich informieren wollen über das Werden und Wachsen der DDR, über ihre Leistungen, Schwierigkeiten und die überhandnehmenden Defizite, die 1990 zu dem bekannten Ergebnis führten.weiterlesen