Das Buch gliedert sich in drei Teile, wobei der erste einen Überblick von der Entstehung der Pfarre an bis zum Beginn der
Reformation gibt.
Der zweite – und Hauptteil des Buchs – umfasst das Geschehen von Reformation, Gegenreformation und katholischer Reform im Land ob der Enns und in der Pfarre Vöcklabruck. Satzinger präsentiert interessante regionalgeschichtliche Details beginnend von der ersten Ausbreitung der evangelischen Lehre bis zum Frieden von 1648, mit dem die Schrecken des 30-jährigen Krieges ihr Ende fanden.
Im dritten Teil des Werkes wird herausgearbeitet, wie stark die Pfarre Vöcklabruck durch das bereits unter Maria Theresia einsetzende Staatskirchentum und durch die folgenden rigorosen Reformen Kaiser Joseph II. im religiösen Bereich geprägt wurde.
Das Ringen der Bürgerschaft der Stadt mit dem Stift St. Florian um die Aufwertung ihrer Innerhalb der Stadtmauern gelegenen Kirche zum hl. Ulrich gegenüber der außerhalb der Stadt gelegenen Pfarrkirche Maria Schöndorf reicht Jahrhunderte zurück. Maria Schöndorf blieb nach heftigen Konflikten und auch Abrissplänen schließlich als Filialkirche erhalten.weiterlesen