Die Geschichte der Uhrmacherei in Büren/Schweiz
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Buch über die Armbanduhr- und Taschenuhrproduktion in Büren an der Aare (Buren Watch Company)
Der Autor des Buches ist diplomierter Uhrmacher und Ingenieur und war von 1956 bis 1971 techn. Direktor der Büren Watch sowie von 1971 bis 1984 Direktor bei der Societe Suisse pour l'lndustrie Horlogere S.A. Besonders bekannt ist sein Buch über "Automatische Uhren" – bis heute ein Standardwerk!
Dieses Buch zeigt neben allen Fakten der Fertigung mechanischer Uhren die Bedeutung einer derartigen Industrie für eine Region und ihre Bevölkerung.
Es beschreibt 150 Jahre Uhrengeschichte am Beispiel der Schweizer Uhrenfabrik Büren an der Aare. Um dem Leser die Zusammenhänge zwischen den Höhen und Tiefen der wirtschaftlichen Entwicklung und dem Verhalten der Industrie näherzubringen, wird die schweizerische Uhrenindustrie im Wandel der Zeiten dargestellt. Man findet hier auch Angaben über Krisen, Stückzahlen, Marktanteile und den Wert der exportierten Uhren. Auch über Qualitätsprüfungen und die Realisierbarkeit von neuen Projekten wird berichtet. Es folgt die Geschichte der Büren Watch Company SA von 1932 bis 1966.
Die Darstellung der Entwicklung und Fertigung von 50 verschiedenen Uhrwerken wird bei Sammlern auf großes Interesse stoßen. Einzigartig ist die Beschreibung der Fertigung einer Armbanduhr in all ihren Facetten. Eine kurze Entwicklungsgeschichte der Uhr und der Verwurzelung ihrer Herstellung in der Schweiz leitet zur Gründung der ersten Manufaktur in Büren über, die bald in englische Hände ging.
Überraschend ist die Zahl der Typen und Innovationen, die aus diesem Betrieb mittlerer Größe und der ab 1932 tätigen Büren Watch AG hervorgingen. Die Einpreßsteine, die Novostone-Lager, der Isochron-Rücker, der in der Werkebene liegende kleine Automatikrotor und der Automatik-Armbanduhrchronograph waren Revolutionen, an denen der Autor häufig Anteil hatte.
Ausführlich werden die Arbeitsbedingungen geschildert. Lehrbuchhaft ist die Darstellung des Managements, um die Arbeiter zu hohen
Leistungen für »ihr« Unternehmen zu motivieren. Selbst vorübergehende Lohnminderungen wurden akzeptiert, wenn es galt, die Liquidität des Unternehmens zu sichern.
Interessantes findet der technisch Interessierte, ebenso wie der Sammler, in den Typenübersichten.
Wenn auch das Buch unter dem Blickwinkel des Direktors entstand, so bürgt die aus früheren Publikationen bekannte philosophische Betrachtungsweise des Autors für eine gerechte Einschätzung aller Berufsgruppen.
Zusammengefasst eine unterhaltsame Lektüre mit vielen Einzelheiten zur Armbanduhr-Fertigung!weiterlesen
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