Man kennt Tilman Birr als Poetryslammer, als Autor und Lesebühnenstar. Lieder nehmen in seinen Bühnenprogrammen eher eine Nebenrolle ein. Nun hat sich der Künstler im Studio seiner Lieder angenommen, und eine bemerkenswerte CD eingespielt. Rau, direkt und mit feiner Ironie besingt er die Dinge des täglichen Bedarfs. Er schwärmt vom „Berlin ohne Berliner“, ist von einer Scheissparty angeödet und hat den Nazi, der unter ihm wohnt, in der Sauna gesehen. Das liest sich vielleicht etwas eigenartig, ist aber wirklich grandios.weiterlesen