Die Gigerln von Wien
Nach der gleichnamigen Posse von Josef Wimmer. Alt-Wiener Posse mit Gesang und Tanz in vier Bildern
Produktform: Audio CD
Die Gigerln von Wien
Drei Dekorationen:
1. & 4. Bild: Altmodischer Hutmacherladen
2. Bild: Der Garten des Kaffeehauses "Grabenkiosk" (im Hintergrund "Alte" Ansicht des Wiener Graben mit Dreifaltigkeitssäule)
3. Bild: Salon in der Villa Watzdorf (im Hintergrund Terrasse mit Blick auf die Donau).
Synopsis:
Obwohl dieses reizende Singspiel im alten, gemütlichen Wien spielt, geht es recht ungemütlich zu:Eine resolute Hutmachersgattin engagiert einen Privatdetektiv, denn sie hat den begründeten Verdacht, dass ihr Mann weiblichen Abenteuern nachläuft. Tatsächlich hat eine Sängerin namens Hansi das Interesse des Herrn Gemahl erweckt. Eduard Strobl hingegen immer ohne Taschengeld, seine Frau ist der Finanzminister; er spielt heimlich im Zahlenlotto, weil geliebte Frauen obendrein noch Geld kosten. Dabei läge für den Mann das Gute so nah, denn sein Weibchen ist ja noch immer eine reizende Person. Dies fällt vor allem dem noblen "Playboy" Herrn von Watzdorf auf; er ist Präsident eines exklusiven Herrenclubs, genannt "Die Gigerln von Wien", und er hat einen Blick für weibliche Reize. Und so erspäht er in dem Hutmacherladen nicht nur die fesche Hutmacherin, sondern auch einen eleganten Zylinder. Vom Unikat nimmt er sofort Besitz und bestellt noch zwei Dutzend für seine Club-Mitglieder. Dass im Inneren desselben (im Hutband) der Hutmacher seinen Lottoschein versteckt hat, ahnt niemand. Er wird verkauft. Als sich herausstellt, dass dieser Schein gewonnen hat, aber nicht mehr da ist, mündet das Unglück in die Katastrophe. Im Schani-Garten des Graben-Cafes erhält der gleiche Privatdetektiv einen neuen Auftrag, diesmal vom Hutmacher; er soll ihm den Lotterie-Zylinder wieder herbeischaffen. Obendrein haben die Volkssängerin Hansi und deren eifersüchtiger Verlobter Gustl den vom schlechten Gewissen geplagten Hutmacher wegen der Heiratsabsichten als Geldquelle für die Aussteuer auserkoren. Weiterhin bedrängt wird aber auch die Hutmachersgattin Resi vom Gigerl-Präsidenten Watzdorf. Verführt von dessen Eleganz wagt sie sich direkt in die Höhle des Löwen. Um seinen Gast in Stimmung zu versetzen, fließt der Champagner in Strömen und wird das Sängerpaar Hansi und Gustav engagiert. Mitten in das beginnende Tête-a-tête, der Champagner hat die Hutmacherin seltsam verändert, platzen der Privatdetektiv mit dem Hutmacher, um Herrn von Watzdorf den gewinnträchtigen Zylinder abzujagen. Daraufhin verliert der Hausherr die Geduld und der Zylinder fliegt zum Fenster hinaus. Dass dieses Durcheinander gut ausgeht, hat zwei Gründe: Erstens war es nicht der richtige Zylinder, und zweitens führt der Privatdetektiv Gasselhuber geschickt Regie. Der Grund für den nächtlichen Besuch im Hause Watzdorf war nicht ein amouröses Abenteuer, nein, sondern die heimliche Suche nach dem Lottoschein. Somit gibt es keinen Scheidungsgrund und die Hutmacherin muss erkennen, welchem Steiger sie auf den Leim gegangen wäre. Ein Hutmacher an der Hand ist besser als ein Gigerl auf dem Dachweiterlesen