„Die Gitarrenbibliothek“ beinhaltet, genau wie eine richtige Bibliothek, Werke aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Epochen. Wie der Name vermuten lässt, dreht sich hier alles um Literatur für Gitarre und deren Vorläufer. Dieses Buch ist in erster Linie für den Gitarrenunterricht in der Unterstufe an musischen Gymnasien konzipiert und beruht auf meinen Erfahrungen aus dem Unterricht. Die Verwendung im normalen Gitarrenunterricht ist natürlich ebenso möglich.Es enthält die beliebtesten Vortragsstücke meiner Schülerinnen und Schüler, sowie wichtige Studien und Kompositionen für die Weiterentwicklung auf dem Instrument. Mein Hauptaugenmerk liegt hier auf Originalliteratur aus dem 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Weiterhin habe ich die „Bibliothek“ um einige ausgewählte Bearbeitungen und ein Kapitel mit Eigenkompositionen erweitert. Diese Kompositionen sind aus technischen Übungsstücken für meine Schülerinnen und Schülern entstanden und auch als solche zu verstehen. Der Einstieg ist nach dem Abschluss einer elementaren Gitarrenschule sinnvoll. Um die ersten Stücke gut meistern zu können, sollten zweistimmiges Spiel mit leeren Bässen und leichte Akkordzerlegungen keine Hürden mehr darstellen. Jede Epoche beginnt mit einer kurzen musikgeschichtlichen Einführung und Informationen zur Gitarre in dieser Zeit. Die darauffolgenden Stücke sind nach dem Schwierigkeitsgrad sortiert. Die Fingersätze in diesem Buch sind bewusst gewählt und nicht immer die einfachsten. Es ist eine Gratwanderung zwischen der in meinen Augen musikalisch schönsten und der für die Zielgruppe noch technisch realisierbaren Lösung. Grundsätzlich handelt es sich dabei um unverbindliche Vorschläge, die individuell geändert oder angepasst werden können. Die beste Hilfestellung hierbei kann ein erfahrener Gitarrenlehrer geben.weiterlesen