Die letzte große, katastrophale Flut erlebte Hamburg vor fünfzig Jahren, in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962. Zu diesem Jahrestag ist Vieles veröffentlicht und veranstaltet worden. Die Geschichtswerkstatt Harburg möchte die Erinnerungen von Personen aus Harburg und der nächsten Umgebung bewahren, die als Feuerwehrleute, Polizisten, Freiwillige,Soldaten der Bundeswehr oder Beamte des Bundesgrenzschutzes vor Ort waren und Hamburg und den Hamburgern in dieser schweren Stunde geholfen haben. Die AutorInnen haben in ihren Gesprächen mit diesen Zeitzeugen spannende und sehr bewegende Schilderungen gehört, die auch noch nach fünfzig Jahren den Zuhörer berühren, in ihren Bann ziehen und mitfühlen lassen. Die erinnerten Bilder und die geschilderten Gefühle derjenigen, die damals mittendrin waren, und auch ihre persönliche Einschätzung und Bewertung der durchlebten Situation im Nachhinein sind hochinteressante Zeitdokumente. Sie sollten in möglichst authentischer Form veröffentlicht werden und daher wurden die Gesprächsmitschnitte behutsam zu Berichten zusammengefasst, die die individuelle Sprache und den persönlichen Stil ihres Erzählers bewahren. Die Zeitzeugen stehen in der vorliegenden Publikation im Vordergrund. Ihr Engagement in den kalten und nassen Februartagen 1962 soll gewürdigt werden.weiterlesen