Die Große Moschee von Damaskus
Vom römischen Tempel zum islamischen Monument
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Umayyaden Moschee in Damaskus gilt als eines der weltweit wichtigsten religiösen Denkmäler und ist geprägt von über 3.000 Jahren Geschichte. Dies äußert sich auch in der oft nachgeahmten und doch einzigartigen Architektur, die Baubestandteile verschiedener Epochen vereint.
Der Autor und sein Team widmeten viele Jahre den Bauaufnahmen, Archiv- und Quellenstudien, um die Architektur der Großen Moschee und die Stadtentwicklung von Damaskus in ganz verschiedenen historischen Epochen für die Nachwelt zu dokumentieren. Schon früher diente der Tempel in polytheistischen Religionen der Verehrung der jeweils höchsten Gottheit, wie etwa Hadad bei den Aramäern oder Jupiter bei den Römern und auch als Kirche in der christlich-byzantinischen Zeit sowie nun als islamische Moschee kommt diesem beeindruckenden Gebäude eine große Bedeutung zu. Aussagen zum Tempel des aramäischen Gottes Hadad sind lediglich auf der Grundlage antiker Schriftquellen möglich. Hingegen blieben vom Tempel des Jupiter Damascenus aus römischer Zeit zahlreiche Baubestandteile erhalten, die noch heute im Komplex der Moschee deutlich sichtbar sind. Schließlich weist auch die heutige Moschee Reminiszenzen an die spätantike und byzantinische Zeit auf.
Mit diesem Werk und seinen über 600 Abbildungen liegt nicht nur eine minutiöse Darstellung der Bauentwicklung von den Anfängen bis in die heutige Zeit vor, sondern es werden auch genaue Vorstellungen von der praktischen Nutzung des Geländes entwickelt. Dabei erwartet den Leser manch überraschende Neuerkenntnis.weiterlesen
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