Bis in die Renaissance galten die Berge als Symbole einer übermächtigen Natur. Im 18. Jahrhundert dann verflüchtigte sich diese Furcht und es setzte eine regelrechte Schwärmerei, eine Begeisterung für die Schönheit der arkadischen Alpen ein. Das 19. Jahrhundert wertete diesen Topos um und machte ihn zu einem blühenden Wirtschaftszweig, der auch im 21. Jahrhundert nichts von seiner Bedeutung verloren hat. Der aus der Spiezer Tagung 2018 hervorgegangene Band nähert sich diesen unterschiedlichen Betrachtungsweisen: Er beleuchtet die geistesgeschichtlichen Hintergründe, die verschiedenen Aktivitäten wie Alpinismus oder Bädertourismus, die immense Bedeutung der Engländer als Forscher, Pioniere, Alpinisten und Touristen und schliesslich die technischen Bereiche wie die Erschliessung der Alpen durch neue Verkehrswege und -techniken (Dampfschiff, Eisenbahn) oder die prachtvollen Hotelbautenweiterlesen