Die Gutenberg-Reichsausstellung 1940
Ein Beitrag zur nationalsozialistischen Kulturpolitik
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Erfindung des Buchdruckes mit beweglichen metallenen Lettern durch Gutenberg sollte 1940 eine Weltausstellung in Leipzig stattfinden. Die vom Autor aufgedeckten Motive, Gründe und Modalitäten, die zur Aufgabe des internationalen Ausstellungsprojekts führten, enthüllen die (kultur-) politischen und propagandistischen Absichten und Strategien des NS-Regimes. Die Arbeit ermöglicht einen Blick in bislang verdeckte Arbeitsabläufe, Konfliktstrukturen und komplexe Abstimmungsprozesse zwischen den Reichsministerien, den regionalen und lokalen Institutionen in Sachsen und Leipzig, Köln und Mainz, und sie erschließt Korrespondenzen mit in- wie ausländischen Medienvertretern, Interessengruppen und Lobbyverbänden. Erstmals können die Gestaltungsmöglichkeiten und das Scheitern dieses Vorhabens aus kultur- und propagandapolitischer sowie aus kommunikations- und medienhistorischer Sicht dargestellt und analysiert werden. Der Band wirft ein neues Licht auf einen bedeutenden Sektor der nationalsozialistischen Kulturpolitik: das Ausstellungswesen, das in der Forschung bisher wenig Berücksichtigung fand.weiterlesen
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