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Die Herforder Fehden im späten Mittelalter

Ein Beitrag zum Fehderecht

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Das Fehdewesen, das in früheren Forschungen noch als ein räuberisches Faustrecht angesehen wurde, gilt in der neueren Literatur überwiegend als ein Mittel der Rechtsdurchsetzung. Im Widerspruch zu dieser von Otto Brunner begründeten Auffassung begreift der Autor das Fehdewesen als eine archaische Gewaltanwendung, die durch rechtliche Regelungen zwar begrenzt werden sollte, sich diesen Regelungen aber weitgehend entzog. Die Studie enthält nicht nur Ausführungen zu Ursachen, Beginn und Führung der Fehde, sondern erörtert auch detailliert die in einer Fehde verübten Taten wie beispielsweise Raub, Brandstiftung und Gefangennahme. Ferner stellt sie die Unterbrechung und Beendigung der Fehden dar sowie die Ansprüche, die sich aus ihnen ergeben konnten. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Landfriedensbündnisse zur Bekämpfung des Fehdewesens. Die Arbeit untersucht exemplarisch anhand der Quellen der westfälischen Stadt Herford das Fehderecht des späten Mittelalters. Die Fehde wird in dieser Abhandlung Ó was bisher noch nicht geschehen ist unter jedem rechtlichen Gesichtspunkt betrachtet und zusammenhängend dargestellt.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-503-03090-3 / 978-3503030903 / 9783503030903

Verlag: Erich Schmidt Verlag

Erscheinungsdatum: 01.01.1994

Seiten: 164

Auflage: 1

Zielgruppe: Rechtshistoriker, Mediävisten, Institute, Bibliotheken

Autor(en): Christoph Terharn

39,80 € inkl. MwSt.
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