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Die Herstellung einer öffentlichen Hegemonie

Humangenomforschung in der deutschen und der US-amerikanischen Presse

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Biowissenschaftliche Forschungen und deren Anwendung waren in den vergangenen Jahren häufig Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzungen. Der Ausgang dieser Debatten hat die Entwicklung der Wissenschaft entscheidend beeinflusst. Die Untersuchung zeigt am Beispiel der öffentlichen Diskurse über die Sequenzierung des menschlichen Erbguts in Deutschland und den USA, wie es den Befürwortern dieser Forschung gelungen ist, eine öffentliche Hegemonie herzustellen: Die öffentliche Debatte wird in beiden Ländern dominiert von wissenschaftlichen Akteuren, die das Projekt der "Entschlüsselung" des menschlichen Erbguts in erster Linie positiv bewerten. Wissenschaftliche und medizinische Deutungen und die damit verbundenen Heilsversprechen dominieren den Diskurs und erzeugen die nötige Legitimation. Dieser Befund gilt gleichermaßen für Deutschland und die USA, aber auch für drei weitere Länder (Österreich, Großbritannien und Frankreich) und die Debatte im Internet, so dass man von der Herstellung einer transnationalen öffentlichen Hegemonie sprechen kann.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-531-14964-6 / 978-3531149646 / 9783531149646

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Erscheinungsdatum: 27.03.2006

Seiten: 280

Auflage: 1

Autor(en): Mike S. Schäfer, Jürgen Gerhards

59,99 € inkl. MwSt.
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