Was könnte man bereuen, was bedauern? Gibt es ein Schicksal, und wo zeigt es sich? Wie sieht sie aus, die Abnutzung im Alltag, wenn ein Paar im Laufe der Zeit die Liebe verliert? Kann man seinem Leben eine neue Richtung geben? Wie fühlt es sich an, wenn aus überschwänglicher Verehrung bedrohliches Stalking wird? Was geht auf den zweiten Blick in den einzelnen Köpfen einer Familie vor, die auf den ersten Blick harmonisch zusammen essen? Gibt es ein Nichts und was ist eigentlich Glück?
Karin Ledermann geht den Fragen des Lebens nach. Sie ist eine gute Beobachterin, spürt die Gedanken ihrer ProtagonistInnen auf und macht sie sichtbar, indem sie Geschichten darum webt.
Für einen kurzen Moment lässt sie ihre LeserInnen in das Leben anderer eintauchen, schreibt über das Abenteuer Alltag, über die Hintergründigkeit des vordergründig Banalen, über die Brüche im Leben und über die Momente, die alles verändern können.
Jede Geschichte lässt Raum für eigene Gedanken, Vermutungen und Fantasien. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass die Le-
senden an der einen oder anderen Stelle feststellen werden: »Das habe ich auch schon einmal gedacht!«
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