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Die Hirtenrede des Johannesevangeliums

Wandlungen in der Interpretation eines biblischen Textes im Mittelalter (6.-12. Jahrhundert)

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Untersuchung zeigt die Wandlungen in der mittelalterlichen Auslegung der Hirtenrede des Johannesevangeliums auf und fragt nach der Rolle, die die argumentative Verwendung des Textes in Diskussionen über das kirchliche Amt dabei spielt. Die Hirtenrede des Johannesevangeliums (Ioh. 10, 1-14) wird in der Kirchenreform des 11. Jahrhunderts zum locus classicus des Simonieverbots – eine Interpretation, die weder der biblische Text noch seine patristischen Deutungen nahelegen. Ausgehend von dieser Beobachtung verfolgt die Untersuchung die Auslegung der Hirtenrede von ihren patristischen Grundlagen bis ins 12. Jahrhundert. Sie analysiert insbesondere, inwiefern die Verwendung als Argument in Fragen des kirchlichen Amtes zu Wandlungen im Verständnis des Textes führt. Aufgezeigt an einem Einzelbeispiel vermittelt sie so einen Einblick in den Prozeß mittelalterlicher Bibelinterpretation im Spannungsfeld von biblischem Text, patristischer Tradition und Anwendung auf die Gegenwart.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-506-75711-1 / 978-3506757111 / 9783506757111

Verlag: Brill | Schöningh

Erscheinungsdatum: 29.11.2006

Seiten: 327

Auflage: 1

Autor(en): Annette Wiesheu

79,00 € inkl. MwSt.
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