Die Hochschule Ruhr West (HRW)
Beispiel eines neuen Hochschultyps zur Bewältigung des Strukturwandels im Ruhrgebiet nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus.
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Hochschule Ruhr West (HRW).
University of applied sciences.
Beispiel eines neuen Hochschultyps zur Bewältigung des Strukturwandels im Ruhrgebiet nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus.
Das in 17 Kapiteln gegliederte Buch über die Hochschule Ruhr West mit den beiden Standorten in Bottrop und Mülheim an der Ruhr zeigt mit zahlreichen Tabellen, Graphiken, Karten und Fotos auf insgesamt 336+22 Seiten im DIN A4-Format Struktur und Entwicklung der im Jahr 2009 erfolgten Neugründung der Fachhochschule im Ruhrgebiet. Diese staatliche Einrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen bekam den Schwerpinkt in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sowie Wirtschaft. Sie sollte Fachkräfte für den lokalen Markt ausbilden, Arbeitsplätze schaffen, die Digitalisierung fördern und in engem Kontakt mit Unternehmen und Institutionen angewandte Forschung betreiben und Kooperationen mit allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen realisieren.
Die Darstellung beginnt mit den gesetzlichen Grundlagen und der Notwendigkeit für die Neugründung, behandelt die zunächst notwendigen Interimsstandorte und dann die endgültigen Campusneubauten. Die rasanten und stürmisch verlaufenden Aufbaujahre umfassen die Verwaltungs- und Organisationsstrukturen, die Einrichtung und den Aufbau von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie Fachbereiche mit Dekanen.
Die rasch zunehmende Zahl von Kooperationen der Hochschule mit Unternehmen (insbesondere Klein- und Mittlere Unternehmen = KMU) bilden die Basis für den weiteren Auf- und Ausbau der HRW. Firmenkontaktmessen und finanzielle Unterstützung der Studierenden durch Unternehmen und Institutionen, sowie den Förderverein der Hochschule spielen zunehmend eine Rolle. Berücksichtigt werden Forschung und Entwicklung in den sieben Instituten und den vier Fachbereichen, sowie kooperative Promotionen mit anderen Universitäten.
Umfangreiche Forschung ermöglichen die zahlreichen Labore. Dabei wird u.a. das Gebäude des Campus in Bottrop als besonderes Labor herausgestellt. Wissenschaft an der Hochschule ist kein Selbstzweck, sondern soll praktische Probleme der Unternehmen lösen. Diese Tatsache kommt auch im Transfer der Hochschule signifikant zum Ausdruck.
Im Laufe der Jahre wurde aus der gegründeten Hochschule eine Gründerhochschule (Entrepreneur-Hochschule) mlt HRWStartups ab 2018. Ausgründungen aus der Hochschule werden forciert, um Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu animieren, sich selbständig zu machen. Dahinter steht die Erkenntnis, dass dieser Personenkreis mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten den Strukturwandel beeinflussen kann.
Mit dem zdi-Programm (Zukunft durch Innovation) wird die Zusammenarbeit mit Schulen u.a. in Fabrikationslaboren (FabLab) in gemeinsamen Veranstaltungen praktiziert, um bei Schülerinnen und Schülern das Interesse für MINT-Fächer zu wecken. Das Angebot der HRW ist groß, z.B. ferien – MINT-Ferienangebot, praxis4u – Angebote für Jugendliche, um sich mit Unternehmen zu vernetzen, Mädchenprojekte, Workshops, Schülerpraktika in den Instituten.
Die Expansion der Hochschule Ruhr West (HRW) geht weiter. Das Leitbild der Gründerzeit ab 2009 ist inzwischen aktualisiert und präzisiert worden. Fünf Visionen bis 2030 sind formuliert worden: Nachhaltigkeit, Entrepreneurial Mindset, Exzellente Lehre, Innovationsfähigkeit, Vernetzung.
Die Publikation richtet sich an alle diejenigen, die sich mit Schule, Hochschule, Ausbildung, Bildung und Weiterbildung beschäftigen und sich mit entsprechenden Problemen beruflich befassen: Verbände, Vereine, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Kommunen, Allgemeinbildende und berufsbildende Schulen etc.weiterlesen
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