Die Idee des Föderalismus im Jahrzehnt der deutschen Einigungskriege
Dargestellt unter besonderer Berücksichtigung des Modells der amerikanischen Verfassung für das deutsche politische Denken
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In Deutschland wie den USA bestand bereits vor dem Untersuchungszeitraum der sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts eine ganz spezifische Form des Föderalismus in der Theorie und Praxis. Um vorhandene Übereinstimmungen oder Einflüsse herauszuarbeiten, geht Rudolf Ullner zunächst darauf ein, welche Voraussetzungen gegeben waren, um die amerikanische Spielart der Föderalismus-Idee in Deutschland wirksam werden zu lassen. Wenn auch eine umfassende Rezeption des amerikanischen Föderalismus kaum zu erwarten war, wäre sie doch nicht unmöglich oder von vornherein auszuschließen gewesen. Angesichts des verhältnismäßig geringen Austauschs politischer Ideen und Erfahrungen zwischen Deutschland und den USA konzentriert sich Ullner auf die Frage, inwieweit etwa gegebene Rezeptionen ausreichten, um die deutsche Föderalismus-Idee wesentlich zu formen. So arbeitet er heraus, ob der Föderalismus in Deutschland der besonderen politischen Entwicklung in den sechziger Jahren unterworfen oder vielmehr imstande war, sich Anregungen von außen her zu öffnen und diese ohne Wesensverlust in sich aufzunehmen und zu verwerten.weiterlesen
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