Die internationale Produkthaftung nach Inkrafttreten der Rom II-VO im Vergleich zu der Rechtslage in den USA
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Zur Bestimmung des anwendbaren Rechts in grenzüberschreitenden Produkthaftungsfällen hat der europäische Gesetzgeber mit Art. 5 der Rom II-VO eine komplexe Kollisionsnorm geschaffen, die sehr kontrovers diskutiert wird. Sarah Sammeck geht der Frage nach, ob die Kollisionsnorm des Art. 5 Rom II-VO mit seiner starren Anknüpfungssystematik oder die flexibleren Ansätze in den Bundesstaaten New York und Louisiana die überzeugendere Lösung zur Ausbalancierung der antagonistischen Regelungsziele Vorhersehbarkeit und Einzelfallgerechtigkeit bereitstellen und zu einem angemessenen Ausgleich der Interessen der Beteiligten eines Produkthaftungsfalles führen. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass die Eröffnung der Möglichkeit einer vielfältigeren Kombination von Anknüpfungsmomenten kodifizierbar ist und nicht zwangsläufig zu Lasten der Vorhersehbarkeit und damit der Rechtssicherheit gehen muss.
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