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Die Irseer Anstalts-Gräber

„Es wird wohl eine Seltenheit sein, dass eine Gemeinde vier Friedhöfe hat.“

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

„Nur wer seine Schritte auf den Friedhof der Anstalt lenkt, und die Kreuzlein mit den vielen Doppelnamen sieht, wird erinnert an das letzte Jahrzehnt der 100jährigen Anstaltsgeschichte, das […] Irsee einen so bitteren Klang und schlechten Ruf gebracht hat“, schreibt Pfarrer Josef Wille in einem Rückblick auf „Hundert Jahre Heil- und Pflegeanstalt Irsee. 1849–1949“. Zwei Generationen später zeugen nicht einmal mehr Grabkreuze vom Schicksal der Verstorbenen, unter ihnen zahlreiche Opfer der NS-„Euthanasie“. Vornehmstes Anliegen dieser Publikation ist es daher, der Tilgung der Erinnerung entgegenzuwirken und vor allem die Ermordeten der damnatio memoriae zu entreißen. Durch die systematische Auswertung zahl­reicher Archiv-Dokumente ist es gelungen, für jeden der vier Irseer Anstalts­friedhöfe die Grabstellen der dort zwischen 1927 und 1972 bestatteten PatientInnen zu lokalisieren. Damit ermöglicht es die um historische Fotos, erläuternde Karten und biographische Skizzen ergänzte Quellen-Publikation, den letzten irdischen Ort der Verstorbenen wieder aufzusuchen und die Opfer in ihrer individuellen Personalität kennenzulernen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9816678-5-1 / 978-3981667851 / 9783981667851

Verlag: grizeto verlag e.K.

Erscheinungsdatum: 31.10.2016

Seiten: 360

Auflage: 1

Zielgruppe: Pflegende, Ärzte, Psychotherapeuten, Historiker, Journalisten, Interessierte Öffentlichkeit

Bandherausgeber: Stefan Dr. Raueiser
Herausgegeben von Erich Resch
Autor(en): Wiebke Janssen

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