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Die Judenpolitik der japanischen Kriegsregierung und jüdische Flüchtlinge in Kôbe

Produktform: Buch

Die Studie geht der Frage nach, ob es in Japan unter der Kriegsregierung eine offizielle Politik der „Judenfreundlichkeit“ gegeben hat. Die Verfechter dieser These beziehen sich vor allem auf drei Argumente: die von Sugihara Chiune in Kaunas/Litauen an jüdische Flüchtlinge erteilten Visa (Juli/August 1940), den „projüdischen“ Beschluss der Fünf-Minister-Konferenz (1938) und die Aufnahme von angeblich 20 bis 30 000 deutsch-jüdischen Flüchtlingen in der Mandschurei (März 1938). Martin Kaneko unterzieht diese Behauptungen einer quellenkritischen Analyse. Er kommt zu einem anderen Ergebnis. Nicht nur die Medien und Teile der Öffentlichkeit, sondern auch Regierungsvertreter waren antisemitisch eingestellt, obwohl nur etwa 1000 Juden in Japan lebten.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-938690-91-8 / 978-3938690918 / 9783938690918

Verlag: Metropol-Verlag

Erscheinungsdatum: 21.05.2008

Seiten: 250

Auflage: 1

Autor(en): Martin Kaneko

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