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Die jüdische Gemeinde Roms: Wiederaufbau oder Neubeginn?

Zwischen Zionismus, Erinnerungskultur und italienischer Republik

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Mit der Befreiung der Stadt stand die Jüdische Gemeinde von Rom 1944 vor gewaltigen Herausforderungen. Sollte sie nach der Verfolgung durch den italienischen Faschismus und den Deportationen unter deutscher Besatzung vorrangig an die Situation vor der Einführung der Rassengesetzgebung im Jahr 1938 anzuknüpfen? Oder führte die Erfahrung der Shoah zu einem radikalen Bruch mit der Vergangenheit und damit zu einem originären Neuanfang? Wie stark der Pol der Kontinuität überwiegt, zeigt sich entlang dreier zentraler Dimensionen jüdischer Identität: der Haltung der Gemeinde zum Zionismus und zum entstehenden Staat Israel; dem Verhältnis zur italienischen Nation und ihren wirkmächtigen nationalen Mythen; und der sich herausbildenden Erinnerungskultur angesichts der Deportierten. Im Fokus dieser Studie steht die Binnensicht der Hauptstadtgemeinde, wie sie in den Zeugnissen ihrer Persönlichkeiten und Gremien zum Ausdruck kommt. Möglich wurde dieser Einblick durch die umfangreiche Auswertung von bisher unveröffentlichtem Quellenmaterial. Damit leistet diese Studie einen Beitrag zum Verständnis der ältesten und traditionsreichsten jüdischen Gemeinde Italiens in einer Schlüsselphase der jüdisch-europäischen Geschichte nach der Shoah. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-077143-5 / 978-3110771435 / 9783110771435

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 04.07.2023

Seiten: 435

Auflage: 1

Autor(en): Hahle Badrnejad-Hahn

129,00 € inkl. MwSt.
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