Die jüdische Gemeinde von Erfurt und die SchUM-Gemeinden
Kulturelles Erbe und Vernetzung
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der Tagungsband stellt Aspekte der noch weitgehend unerforschten Geschichte der jüdischen Gemeinde in Erfurt im Kontext ihrer kulturellgeistigen und baulich-wirtschaftlichen Verflechtungen vor allem mit den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz dar. Dabei wird das Profil der Gemeinde aus den jüngsten beeindruckenden Ergebnissen der Archäologie und Bauforschung zu Alter Synagoge und Mikwe, den Auswertungen der Erfurter monumenta judaica, zudem in der Spurensuche nach Konvergenzen und Divergenzen im jüdischchristlichen Verhältnis aus kunsthistorischer Sicht konturiert.
Die mittelalterliche jüdische Gemeinde Erfurts erweist sich aus solcher Schau als mit Architektur, Grabinschriften, Schatzfund und hebräischen Handschriften, Bau- und Sachzeugnissen überreich ausgestattet. – „Diese Fülle, bezogen auf einen einzelnen Ort, sucht ihresgleichen“ (Rudolf Schieffer).
Damit wird der besondere Platz Erfurts nicht nur im Kontext mittelalterlicher jüdischer Netzwerke verortet, sondern gleichsam neu geschaffen: Erfurt gewinnt als bevorzugter Siedlungsplatz im jüdischen Traditionskreis den Status eines inklusiven Ortes. Dieser zirkelt die Position der Erfurter
Gemeinde in Aschkenas neu und gewichtet womöglich die Bewertungsparadigmen materiellen jüdischen Erbes um.weiterlesen
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