Die Kampfmittel der sozialen Revolution
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Mitten im Ersten Weltkrieg und im Hinblick auf den revolutionären Kampf gegen den Weltkrieg und für die Weltrevolution entwickelt Roland Holst in ihrer Schrift "Die Kampfmittel der sozialen Revolution" ein leidenschaftliches Plädoyer für den Vorrang der geistigen vor der physischen Gewalt. Dieses Plädoyer beruht keineswegs auf dem Moralismus einer naiven Sozialpazifistin, sondern auf der Analyse einer realistischen Synthese des Dilemmas der sozialen Revolution in der Gewaltfrage. Dieses Dilemma besteht darin, dass einerseits der Kampf um eine neue Rechtsordnung, um neue politische Formen, um neue Produktions- und Eigentumsverhältnisse immer zugleich als Machtkampf geführt wird. Niemals in der Geschichte, so zeigt Roland Holst, hat eine herrschende Klasse, die in einem zum Teil generationenlangen Prozess der Enteignung und Ausbeutung von Arbeitern und Bauern zu Eigentümern der Produktionsmittel geworden war, freiwillig auf ihre Macht verzichtet, immer hat sie sich mit Gewalt an sie geklammert. Gewalt als Mittel der sozialrevolutionären Umwälzung der Eigentumsverhältnisse, so notwendig sie daher letztlich ist, bedeutet andererseits zugleich, dass sie sich im Kampf um die Befreiung von Unterdrückung und Lohnarbeit in der Konkurrenz um die überlegene Gewalt derselben Gewaltlogik unterwerfen muss, die sie bekämpft. "Mit der Kriegsvorbereitung", schreibt Roland Holst, "verhält es sich nicht anders als mit dem Krieg selbst. Weder die Art der Kriegführung noch die Ausdehnung des Kriegsgebietes kann sie bestimmen, beides wird ihr durch die militärische Notwendigkeit aufgezwungen.weiterlesen
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