Die 'Karriere' des Kreuzers 'Königsberg' nach seinem Untergang
Bilddokumentation einer Bergung
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Im April 1940 begann die deutsche Invasion Norwegens. Eines der daran
beteiligten Schiffe war der Kreuzer „Königsberg“, der nach Gefechtschäden zur
Reparatur im norwegischen Bergen zurückbleiben musste und dort Opfer eines
britischen Luftangriffs wurde. Reinhard Hoheisel-Huxmann zeichnet in diesem Buch
das Schiffsschicksal und die gescheiterten Bergungsversuche nach.
Bereits 1940 gab es erste Untersuchungen und Bergungsüberlegungen, weil das
Wrack einen wichtigen Umschlagkai behinderte. 1941 begann man dann mit den
Vorbereitungen. Die Planung sah vor, den Rumpf des kieloben liegenden Schiffes
durch Taucher abzudichten und den Kreuzer anschließend mit Hilfe von Pressluft
und Pontons zu heben. Im Juli 1942 gelang es, zunächst das Achterschiff an die
Oberfläche zu bringen. Nach dem Aufschwimmen des Vorderschiffs wurde das
Wrack in einer nahen Bucht kieloben schwimmfähig gemacht, und die Aufbauten
wurden von Tauchern abgeschnitten, um die „Königsberg“ umwälzen zu können,
was Ende Juli 1943 glückte. Allerdings befanden sich die Oberdecksöffnungen bei
Flut unter Wasser, und wenig später sank der Schiffskörper während des Hebeversuchs durch
Unachtsamkeit erneut. Nach dem neuerlichen Auspumpen sollte das Schiff gedockt werden, doch geriet
dieser Versuch Ende 1944 zu Desaster. Letztlich setzte man das Wrack im Februar 1945 in einer abseitigen
Bucht auf Strand, und nach Ende des Krieges wurde es nach Stavanger geschleppt und bis 1947
abgebrochen.weiterlesen
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