Die Kinder der Alpenfestung
Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Reith bei Seefeld
Produktform: Buch
Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Reith bei Seefeld der vom Luftkrieg am stärksten heimgesuchte Ort Tirols. Die Alliierten wollten eine kleine Brücke der Mittenwaldbahn unterhalb des Dorfs sprengen, um die Verbindung zwischen Tirol und dem "Reich" zu zerstören. Der Anflug zwischen den hoch aufragenden Bergen war für die amerikanischen Piloten aber offenbar so schwierig, dass sie sechs Tagesangriffe brauchten, bis ein Brückenbogen einstürzte. Die Fehlabwürfe reichten aus, dass das Dorf nach dem letzten Angriff am 17. April 1945 einer Mondlandschaft glich.
Dieses Buch lässt Kinder und Jugendliche aus Reith erzählen, wie sie sozusagen zeitgleich und an einem Ort die Hölle eines Bombardements, die letzten Zuckungen des Deutschen Reichs und die dramatischen Stunden der Befreiung durch die Amerikaner erlebten. Reith, das vor 70 Jahren "starb", ist schon wenige Jahre später durch den unglaublichen Fleiß und Lebensmut seiner Bewohner wiederauferstanden. Es reiht sich seither als Schmuckstück in die Perlenkette der Tiroler Dörfer ein.weiterlesen