Grazia Deledda wurde am 27. September 1871 geboren. Sie stammte von der Insel Sardinien in Italien. 1926 erhielt Sie den Nobelpreis für Literatur.
Die Kirche der Einsamkeit. Es ist die letzte Erzählung von Grazia Deledda. Sie erschien 1936, im Jahr von Deleddas Tod. Die Hauptperson der Erzählung ist Maria. Maria hat sich in Aroldo verliebt. Aber sie bekommt eine unheilbare Krankheit. Diese Krankheit gilt damals als unheimlich und abstoßend. Deshalb glaubt Maria, dass sie keinen Mann und keine Kinder haben darf. Und dass sie ihr Leben in Einsamkeit verbringen muss. Sie weist Aroldo ab. Aus Scham verschweigt sie ihm den Grund dafür. Deledda hatte dieselbe Krankheit. Sie machte die Krankheit zum Thema einer Erzählung. Denn sie wollte das Schweigen darüber in der Gesellschaft brechen.weiterlesen