Die „Kirchenstühl“
Barocke und klassizistische Laiengestühle im katholischen Sakralbau Deutschlands
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Das vorliegende Buch ist die erste Monographie zum barocken und klassizistischen Laiengestühl. Die interdisziplinär ausgerichtete Studie hat den Charakter eines Handbuchs, das mehrere Aspekte umfasst: kunsthistorische, denkmalpflegerische, liturgiewissenschaftliche und sozialgeschichtliche. Obwohl das Laiengestühl den Kirchenraum erst nutzbar macht, hat man seine große Bedeutung bisher übersehen. Die Gestühlsanordnung ist auf die Liturgie abgestimmt und macht oftmals architektonische Strukturen anschaulich. So gut wie immer spiegelte die Sitzordnung soziale Verhältnisse wider. Die Bänke selbst besitzen seit dem letzten Drittel des 17. Jahrhunderts in der Regel seitliche Blenden, die asymmetrisch gestaltet sind, wie es bei keinem anderen Element der Kirchenausstattung vorkommt. Diese Form, die sich aus der Anordnung von Sitz- und Kniebank entwickelt hat, begünstigte eine sonst kaum zu beobachtende freie Entfaltung des Ornaments. Die Arbeit basiert auf meist erstmals ausgewerteten archivalischen Quellen, Ornamentstichvorlagen und zeitgenössischen Druckschriften. Bei allen einhundert im Katalog erfassten Laiengestühlen wurde eine wissenschaftliche Autopsie vorgenommen – von der Aufnahme der Maße bis hin zur Rekonstruktion der historischen Aufstellung.weiterlesen
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