Die Kirchliche Kriegshilfe im Zweiten Weltkrieg
Eine Organisation des Deutschen Caritasverbandes
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Unter geändertem Titel wird hier die erstmals 1978 erschienene Studie des Theologen Heinrich Missalla über die "Kirchliche Kriegshilfe" des Deutschen Caritasverbandes im Zweiten Weltkrieg neu ediert. Im Zentrum der untersuchten Unternehmung stand die Bereitstellung von Schriftgut für die Militärseelsorge. In einem Dankschreiben vom 17.8.1940 erklärte Caritas-Präsident Benedikt Kreutz zu dieser Arbeit: "Es wird unser Bestreben sein, den Wehrwillen und den sieghaften Glauben unserer mutigen Truppe auch fernerhin zu stärken, indem wir gerade sie mit einem Lesestoff versorgen, der aus den unversiegbaren Quellen religiöser Tiefe, inniger Volksverbundenheit und letzter, nationaler Verpflichtung schöpft." Solche Assistenz wurde aber keineswegs von allen Stellen in Wehrmacht, NS-Staat und Partei gewünscht.
Der Verfasser Heinrich Missalla (1926-2018), der selbst noch kurz nach Ende der Schlacht um Stalingrad bei einer leichten Flak-Abteilung als 16jähriger Luftwaffenhelfer Dienst tun musste, beleuchtet ohne Polemik die Akteure und Gegenstände der Kirchlichen Kriegshilfe. Obwohl der federführende Organisator Heinrich Höfler ganz sicher kein Nationalsozialist war und sich zunehmend sogar auf illegale Aktivitäten verlegte, kamen kriegstheologische Machwerke der schlimmsten Art in die Schriftenauswahl.
Kirche & Weltkrieg - Band 8weiterlesen
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