Die Kompetenz von Studierenden, Schülerschwierigkeiten beim eigenständigen Experimentieren zu diagnostizieren
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Experimentieren nimmt im Physikunterricht eine zentrale Rolle ein. Angehende Lehrkräfte sollten deshalb in der Lage sein, Experimente auf Schülerschwierigkeiten hin zu analysieren, um diese bei der Unterrichtsplanung zu berücksichtigen.
In der vorliegenden Arbeit wird den Fragen nachgegangen, inwieweit es Lehramtsstudierenden des Fachs Physik gelingt, mögliche Schülerschwierigkeiten zu diagnostizieren, und welche Ursachen hohen bzw. geringen Diagnosequalitäten zu Grunde liegen können.
In der ersten Teilstudie wurden zunächst Schülerschwierigkeiten bei einem Experimentierauftrag zum Hebelgesetz erhoben. Dazu wurden sechs Videos von Schülerexperimentierprozessen mit einer an die qualitative Inhaltsanalyse angelehnten Methodik ausgewertet. Die Kategorien dienten in der zweiten Teilstudie als Auswertungsgrundlage.
In der zweiten Teilstudie wurden insgesamt 29 Interviews mit Studierenden durchgeführt. In der Studie konnte gezeigt werden, dass die Qualität der studentischen Diagnosen stark variiert. Exemplarisch konnte aufgezeigt werden, dass Defizite in den fachlichen Kompetenzen sowie eine fehlende Übernahme der Schülerperspektive zu weniger gelungenen Diagnosen führen können. Weitere Einflussfaktoren auf die Qualität der Diagnose waren die vertiefte Auseinandersetzung mit dem Experimentierauftrag, das Erkennen von eigenen Schwierigkeiten sowie Perspektiven darauf, was eine Schwierigkeit ausmacht.weiterlesen
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