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Die Ökonomie der Literatur

Zur literarischen Genealogie des ökonomischen Menschen

Produktform: Buch

Das vorliegende Buch widmet sich der Frage, was die Literatur über das Ökonomische weiß. Zu Zeiten, in denen wohl zu Recht allenthalben behauptet wird, unsere Gesellschaft und mithin das Leben jedes Einzelnen sei zunehmend vom Ökonomischen bestimmt, ist diese Frage in besonderer Weise relevant: umso mehr, als es oft bei dieser Behauptung bleibt und darüber hinaus nicht in den Blick gerät, wie die Rede von der ‚Ökonomisierung‘ eigentlich funktioniert, welchen Wertehaushalt sie ihrerseits etabliert und wo in historischer Hinsicht ihre Anfänge zu vermuten sind. Die Literatur weiß hier Abhilfe zu schaffen: Spätestens seit Beginn der Frühen Neuzeit gibt sie Aufschluss darüber, wie die Subjekte, Medien und Modalitäten ökonomischen Handelns zu bestimmten Zeitpunkten bedacht und zur Sprache gebracht werden – vor allem da, wo (wie vor dem 18. Jahrhundert) noch kein systematisches Wissen über die Wirtschaft der Gesellschaft verfügbar ist, aber auch da, wo (wie vom 18. Jahrhundert bis heute) die Volks- und Betriebswirtschaftslehren offensichtlich an ökonomischen Tendenzen des Gesamtzusammenhangs wie an den Erfahrungen und Befindlichkeiten Einzelner regelmäßig vorbei gehen. Dieses, das literarisch vermittelte Wissen vom Ökonomischen, genauer: von der Genealogie des ökonomischen Menschen, wird hier lesbar gemacht.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8498-1305-5 / 978-3849813055 / 9783849813055

Verlag: Aisthesis

Erscheinungsdatum: 26.09.2018

Seiten: 238

Auflage: 1

Autor(en): Urs Urban

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