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Die Konstruktion des Jüdischen in Vergangenheit und Gegenwart

Zur gemeinschaftsbildenden Funktion institutionalisierten Betens im Judentum und Christentum

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Was typisch jüdisch ist, schien lange Zeit selbstverständlich zu sein. Der geschärfte Blick der Antisemitismusforschung hat indes gezeigt, welche unterschiedlichen Bilder vom Jüdischen es gibt und wie diese im Laufe der Zeit instrumentalisiert wurden. „Das Jüdische“ nämlich ist – wie „das Christliche“ auch – nicht einfach gegeben, sondern auf vielfältige Weise gemacht. Wenn in Wissenschaft, Politik und Literatur vom „Jüdischen“ die Rede ist, konstruiert dieses Reden seinen Gegenstand. Um das zu plausibilisieren, was sie als jüdisch darstellen, nutzen Texte wiederkehrende argumentative Schemata, Metaphern und Kontraststrukturen. Gerade wissenschaftliche Texte vermitteln durch ihren Gestus der Objektivität einen vorgeblich eindeutigen Begriff von dem, was typisch jüdisch ist und müssen deshalb einer besonders kritischen Analyse unterzogen werden. Gezeigt werden soll, mit welchen Redestrategien Literatur und Wissenschaft ihre Konstruktionen des Jüdischen als „wahr“ auszugeben versuchen.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-506-72366-6 / 978-3506723666 / 9783506723666

Verlag: Brill | Schöningh

Erscheinungsdatum: 13.03.2003

Seiten: 239

Auflage: 1

Herausgegeben von Michael Konken, Alexandra Pontzen, Henning Theißen, Michael Konkel, Alexandra Portzen

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