Einer der vielen Mittelalterromane Felix Dahns, in dem er die Zeit der Kreuzfahrer facettenreich wiedererzählt.
»Das Kreuzheer, welches Kaiser Friedrich der Zweite, der Enkel des Rotbarts, in das gelobte Land führte, war, von Cypern aus überfahrend, am siebenten September des Jahres zwölfhundertachtundzwanzig in Akkon gelandet und von hier die Küste hinabgezogen gen Süden bis nach Joppe. In dieser Stadt machte man halt, alsbald wurden Verhandlungen eröffnet: Sultan Alkamil von Ägypten hatte vor Kurzem seinem Neffen, dem Emir Annasir Daud von Damaskus, die heilige Stadt Jerusalem und ein Stück von Syrien entrissen und schickte sich an, das ganze Emirat Damaskus zu erobern. Diesen in Krieg auflodernden Erbstreit unter den beiden Häuptern der Ungläubigen hoffte Friedrich, der Staatskunst nicht minder als der Feldherrnschaft ein Meister, verwerten zu können: Verträge sollten dem Kreuzheer das Waffenwerk wesentlich erleichtern.« [Textauszug]weiterlesen