Die "Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft“ in der Weimarer Republik 1919 – 1932
Juristische Diskurse und kritisches Selbstverständnis der deutschen Rechtswissenschaft zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus
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Die vorliegende Arbeit untersucht die zur Zeit der Weimarer Republik erschienenen Ausgaben der „Kritischen Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft“ (KritV). Auf der Grundlage eines inhaltsanalytischen Instrumentariums werden die publizierten Beiträge hinsichtlich ihrer Form, des zur Sprache kommenden rechtswissenschaftlichen und zeitgeschichtlichen Themenspektrums sowie der Natur ihrer kritischen Auseinandersetzung beleuchtet. Dabei findet sowohl der wissenschaftliche als auch der gesellschaftspolitische Kontext dieses von Professoren der Juristischen Fakultät in München herausgegebenen Rezensionsorgans Berücksichtigung. Die Untersuchung zeichnet das Bild einer Elite, deren kaiserlich geprägtes Selbstverständnis in den Weimarer Jahren zunehmend unter Anpassungsdruck gerät und deren Rolle heute zwangsläufig vor dem Hintergrund des heraufziehenden Nationalsozialismus zu betrachten ist. Aus methodologischer Sicht demonstriert die Arbeit den Mehrwert eines interdisziplinären Forschungsansatzes und empfiehlt sich hierdurch nicht nur dem Rechtswissenschaftler und Historiker, sondern auch dem interessierten Literaturkritiker, Publizisten und Fachzeitschriftenforscher.weiterlesen
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